Salsa wird nach wie vor als Straßentanz gehandelt, d.h. im Gegensatz zu den Tänzen des Welttanzprogramms gibt es keine offiziellen Organe, die für einheitliche Unterrichtsgrundlagen und Turnierrichtlinien sorgen.

Dadurch bietet Salsa einerseits alle Freiheiten, was die Ausarbeitung und Kombination der verschiedenen Techniken betrifft, andererseits aber kaum Grundlagen für standardisiert nationale oder gar internationale Wettkämpfe. Nichtsdestotrotz hat sich die International Dance Organization (http://www.ido-online.org/) inzwischen auch der Salsa angenommen und veranstaltet unter Verwendung der für alle Tänze gültigen Basis-Turnierrichtlinien Weltmeisterschaften in den Disziplinen Salsa Paartanz und Salsa Rueda. Die erste Rueda Weltmeisterschaft wurde 2005 in Bassano del Grappa (Italien) ausgetragen.

Da im Prinzip auch jeder, der das möchte, den Titel „Salsa-Tanzlehrer“ tragen darf, (denn es gibt weder eine offiziell anerkannte Ausbildung noch ist irgendeine Form von Leistungsnachweis dafür notwendig), sollte man bei der Auswahl der geeigneten Salsa-Schule einige Punkte beachten: Professionelle Unterrichtsräume, z.B. ein Tanzstudio mit gutem Tanzboden, homogene Kurse in verschiedenen Levels in angenehmer Gruppengröße, Übungsmöglichkeiten, Tanzpartnervermittlung, sowie eine eigene Showgruppe sind neben den tänzerischen und didaktischen Fähigkeiten der Lehrer gute Hinweise dafür, dass die Tanzschule qualifiziert und gut ist.